24. September 2010

Brand in der Lebenshilfereturn

…war die Übungsannahme am Freitag, den 24.September. Übungsbeginn war 14 Uhr um gleichzeitig mit dem Arbeiten mit behinderten Menschen sowie mit der realitätsnahen Anzahl an Einsatzkräften umgehen zu können. Die eingeladenen Feuerwehren aus dem Unterabschnit Matzen-Raggendorf sowie der Feuerwehr Spannberg mit dem Atemluftkompressor wurden von der ÖHU Suchhundestaffel Regionalgruppe Strasshof unterstützt.
Um Punkt 14 Uhr langte eine Notruf aus der Lebenshilfe im Feuerwehrhaus Matzen ein. In der Meldung hieß es lediglich „Brand in der Lebenshilfe Matzen“. Unverzüglich rückten 13 Mann mit 2 Fahrzeugen zum Übungsort aus. Zeitgleich wurden der Unterabschnitt Matzen – Raggendorf mitalarmiert.
An der Einsatzstelle angekommen wurde vom Einsatzleiter VM Widhalm Klemens der erste Atemschutztrupp zur Erkundung in das Erdgeschoß beordert. Nach Lokalisierung des Brandes und Berfragung des Leiters der Einrichtung wurden weitere Maßnahmen eingeleitet. Die bereits eingerichtete Einsatzleitung alarmierte die Feuerwehr Spannberg mit dem Atemluftkompressor und das Rote Kreuz und koordinierte die eintreffenden Einsatzkräfte.
Nachdem die Befragung des Leiters ergab, dass 5 Personen abgängig waren, wurden die beiden Atemschutztrupps der Feuerwehren Raggendorf und Klein-Harras zur Personensuche ins Gebäude delegiert.
Der Atemschutztrupp Matzen konnte kurz nach der Erkundung den ersten Übungserfolg erzielen. 2 Personen wurde unmittelbar aus der Nähe des Brandraumes gerettet. Zeitgleich mit dem Vorgehen des Trupps wurde der Druckbelüfter in Stellung gebracht. Die bereits eingetroffenen Suchhunde konnten die restlichen vermissten Personen lokalisieren und mit Unterstützung der Florianijünger der FF Raggendorf und Klein-Harras aus deren Zwangslage befreien.
Diese Übung war eine besondere Herausforderung der Einsatzkräfte, da es sich hauptsächlich um behinderte Menschen handelte. Hier möchten wir gerne ein Lob an den Leiter, seine Mitarbeiter und seine Schützlinge für die hervorragende Vorarbeit bei der Evakuierung aussprechen. Ein Dankeschön gilt auch den Feuerwehrkameraden der Nachbarfeuerwehren, der ÖHU Suchhundestaffel und dem Roten Kreuz für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Nach Übungsende konnten alle Beteiligten noch eine kleine Vorführung der ÖHU Suchhundestaffel bestaunen.
Zur Nachbesprechung wurde ins Cafe Matzen geladen, in dem es nach der Aufarbeitung der Übung eine kleine Stärkung gab.

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