22. Oktober 2011

Einsatzübung in Gänserndorfreturn

Am 22.10.2011 gegen 09:00 Uhr ertönte das schrille Pfeifen der Brandmeldeanlage im Pensionisten und Pflegeheim Gänserndorf, gleich mehrere Brandmelder lösten Alarm aus, die Brandrauchentlüftungen in der Aula öffneten automatisch, ausgelöst durch den Nebel der Nebelmaschine, rund 30 freiwillige Darsteller mit diversen „Verletzungen“ wurden vom Übungsleiter HLM Thomas Gustavik und LM Bernhard Kalvoda eingewiesen. Die Situation war angespannt, das diensthabende Personal leistete wertvolle Arbeit vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte. Ein Brand im Landes – Pensionisten und Pflegeheim Gänserndorf „Barbaraheim“ forderte an diesem Samstagmorgen sechs Feuerwehren und den Rettungsdienst aus der Umgebung. Beim Eintreffen der Feuerwehr war starke Rauchentwicklung im 2. Obergeschoß wahrnehmbar, Einsatzleiter OBI Manfred Hammer setzte sofort einen Atemschutztrupp zur Erkundung ein. Die Rückmeldung war nicht erfreulich, es gab mehrere Verletzte verteilt über mehrere Brandabschnitte. Der Brandherd konnte noch nicht lokalisiert werden und die Ressourcen wurden knapp denn die angeforderten Kräfte waren noch nicht eingetroffen. Die Lage scheint zu eskalieren, wie bei einem echten Einsatz eben, endlich treffen die ersten Feuerwehren aus der Umgebung ein. Der Atemschutztrupp erkundet nicht mehr, er rettet Leben und bringt, gemeinsam mit dem Pflegepersonal, Verletzte aus den Brandabschnitten in einen gesicherten Bereich. Der Hausmeister und der Leiter des Pflegeheimes sind eingetroffen und liefern dem Einsatzleiter weitere Informationen für die Einsatzplanung. Gerade hat Einsatzleiter OBI Manfred Hammer das verfügbare Personal eingeteilt, erreichen ihn die nächsten Meldungen. Die Brandausbreitung im 2. Obergeschoß konnte nicht verhindert werden und im Erdgeschoß im Bereich der Küche ist ebenfalls Rauchentwicklung wahrnehmbar. Kein einfaches Szenario für die Helfer, sofort werden Einsatzabschnitte gebildet und die Bereichsleiter übernehmen ihren Teil. Einsatzleiter OBI Manfred Hammer setzt Prioritäten, die eingesetzten Kräfte bei der Menschenrettung zu unterstützen, den Atemschutzsammelplatz zu errichten und Löschangriffe organisieren sind die konkreten Aufgaben laut Einsatzbefehl. Zahlreiche Übungsbeobachter wachten über den Verlauf, unter ihnen Ehrenbrandrat Heinrich Koller und der amtierende Feuerwehrkommandant Hauptbrandinspektor Robert Fischer. Brand Aus und Übungsende konnte Übungsleiter HLM Thomas Gustavik nach knapp zwei Stunden verkünden.

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