B1 Rauchentwicklung

Datum: 29. November 2025 um 01:10 Uhr
Alarmierungsart: BlaulichtSMS, Pager, Sirene
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Matzen
Einsatzleiter: V Klemens Widhalm
Mannschaftsstärke: 9
Fahrzeuge: RLFA 2000
Weitere Kräfte: Polizei


Einsatzbericht:

In der Nacht vom 28. Auf den 29.11.2025 wurden wir 10 Minuten nach 1 Uhr in der Nacht aus unserem Schlaf gerissen, als unsere Handys, Pager und Sirenen zu einer Rauchentwicklung beim BILLA Matzen geweckt haben.

Wenige Minuten nach dem Alarm konnte ein voll besetztes RLFA zum Einsatzort ausrücken. Zeitgleich wurden wir von der Alarmzentrale über Funk darüber Informiert, dass ebenfalls ein Fahrzeugbrand auf der L18 Richtung Reyersdorf gemeldet wurde. Dadurch war am Anfang unklar, ob es sich hierbei um ein und denselben Einsatz handelt oder doch um zwei verschiedene.

Als wir im Kreuzungsbereich bei der Tankstelle waren, konnte bereits eine hohe Flammenbildung auf dem Betriebsgebiet Matzen festgestellt werden. Vor Ort wurde ein Kastenwagen vorgefunden, welcher bereits im Bereich Fahrerkabine und Motorraum in Vollbrand stand und die Flammen bereits durch die Trennwand in den Laderaum übergriffen. Zusätzlich wurden durch die Flammen ein Büro-Container im Wand- und Dachbereich sowie eine Mülltonne in Mitleidenschaft gezogen.

Unmittelbar nach dem Eintreffen wurde durch den Atemschutztrupp eine Löschleitung mittels HD-Rohr zur Brandbekämpfung sowie durch die restliche Mannschaft eine zweite Löschleitung mittels C-Rohr vorgenommen.

Um den Brand im Laderaum löschen zu können, musste mittels hydraulischen Spreizer die hintere Tür geöffnet werden.

Nach wenigen Minuten konnte „Brand Aus“ gemeldet werden. Etwa zu dieser Zeit heulten erneut die Sirenen in Matzen und wir wurden zu einer Fahrzeugbergung mit Betriebsmittelaustritt im Bereich Hauptplatz alarmiert. Da wir noch einige Minuten benötigten, um die Einsatzstelle zu verlassen, fuhr unserer Einsatzleiter gemeinsam mit der anwesenden Polizei zum nächsten Einsatzort. Kurz darauf konnten auch wir zur Fahrzeugbergung abfahren.

Nachdem der Verkehrsunfall abgearbeitet war, führten wir noch eine Nachkontrolle am ausgebrannten Fahrzeug durch um sicher zu gehen, dass es zu keiner erneuten Brandentwicklung kommen kann. Die Brandursache ist Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen.

Nach etwa 1,5 Stunden konnten wir wieder in das Feuerwehrhaus einrücken, die Einsatzbereitschaft herstellen und in unsere restliche Nachtruhe nach Hause fahren.