S1 Austritt-Gas

Datum: 19. September 2025 um 19:29 Uhr
Alarmierungsart: BlaulichtSMS, Pager, Sirene
Dauer: 1 Stunde 46 Minuten
Einsatzart: Schadstoffeinsatz
Einsatzort: Matzen
Einsatzleiter: Kommandant EHBI Manfred Neubauer
Mannschaftsstärke: 21
Fahrzeuge: ELF, KDO, LAST, RLFA 2000
Weitere Kräfte: Bezirkseinsatzleiter Rotes Kreuz, Bezirksrettungskommando Gänserndorf, EVN, Kommando Schadstoffzug, Polizei, RK Gänserndorf


Einsatzbericht:

In den Freitag Abendstunden wurden wir mittels Sirene, Pager und BlaulichtSMS zu einem Gasgeruch in der Mittelgasse in Matzen alarmiert.

Da sich gerade ein großer Teil der Mannschaft bei den Vorbereitungsarbeiten für unser Inferno am Gelände des Feuerwehrhauses befunden hat, konnte in kürzester Zeit mit 21 Einsatzkräften auf 3 Fahrzeugen ausgerückt werden.

An der Einsatzstelle wurde im Zuge der Erkundung festgestellt, dass mehrere Personen über Symptome einer möglichen Vergiftung leiden sowie ein möglicher Gasgeruch in der Luft war. Unverzüglich wurde die Einsatzstelle großzügig abgesperrt, eine Einsatzleitung aufgebaut sowie der EVN-Stördienst, das Kommando des Schadstoffzuges Gänserndorf sowie der Rettungsdienst nachgefordert. Zeitgleich wurden rund 70 Personen aus dem Gefahrenbereich zu einem Sammelpunkt verbracht. Währenddessen wurde die Gasversorgung vom gemeldeten Objekt abgedreht und es begannen erste Messungen mit unserem Gas-Messgerät.

Nach dem Eintreffen der nachgeforderten Einsatzkräfte, konnten die Techniker der EVN sowie Mitglieder des Schadstoffzuges Gänserndorf mit weiteren, genaueren Geräten die Messungen fortführen. Der Rettungsdienst versorge die Personen, welche über Übelkeit und Erbrechen klagten. Ein Großteil unserer Einsatzmannschaft stand währenddessen die ganze Zeit u.a. mit einem Atemschutztrupp in Bereitschaft.

Nachdem an der gemeldeten Einsatzstelle sowie in einem Umkreis von rund 100 Metern kein Gas festgestellt werden konnte, wurde gegen 21:15 Uhr der Einsatz beendet.

Insgesamt standen an die 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Energieversorger im Einsatz.