Technische Einsatzübung

Am 18. Oktober 2026 übten wir im Ortsgebiet Matzen ein umfassendes Einsatzszenario: Ein Klein-LKW mit Anhänger und ein PKW waren beteiligt, ein Kind auf einem Roller wurde vom LKW erfasst und kam unter dem Anhänger zum Liegen.
Gemeinsam mit unserem Partner, dem Rotes Kreuz Gänserndorf, haben wir diese Übung abgearbeitet – ein wichtiger Schritt, um im Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein.

Der Bezirks-Einsatzleiter des Roten Kreuzes traf kurz vor unserem ersten Fahrzeug, dem Rüstlöschfahrzeug, am Einsatzort ein. Nach einer raschen Ersterkundung meldete er unserem Einsatzleiter: „Ein PKW hängt in der Böschung, eine Person ist im Fahrzeug eingeschlossen. Der Klein-LKW steht auf der Fahrbahn, unter dem Anhänger liegt ein Kind zwischen den Zwillingsreifen des Anhängers. Der Lenker des Klein-LKW sitzt ansprechbar am Fahrersitz, zeigt Symptome eines Herzinfarkts.“

Nach Absicherung der Unfallstelle und Aufbau des Brandschutzes wurde unsere Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges in zwei Gruppen aufgeteilt: Eine Gruppe kümmerte sich um das eingeklemmte Mädchen, die andere Gruppe stabilisierte den PKW. Bei Eintreffen weiterer Rettungskräfte des Roten Kreuzes erfolgte die Patientenversorgung gemeinsam. Mithilfe von Hebekissen konnten die Beine des Mädchens rasch befreit und sie gemeinsam mit dem Roten Kreuz gerettet werden. Auch bei PKW und Klein-LKW erfolgte eine enge Zusammenarbeit – beide Patienten wurden innerhalb weniger Minuten aus ihren Zwangslagen befreit und an den Rettungsdienst für den Abtransport ins Krankenhaus übergeben.

Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Roten Kreuz immer wieder solche realitätsnahen Übungen durchführen dürfen – sie sind unverzichtbar, um im Ernstfall sicher und effizient agieren zu können. Insgesamt nahmen 30 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen an dieser Übung teil – das Szenario konnte sehr erfolgreich abgearbeitet werden.