B3- Wohnhausbrand in Strasshof

Datum: 14. Mai 2024 um 16:11 Uhr
Dauer: 3 Stunden 4 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Strasshof
Einsatzleiter: HBI Markus Schamböck FF Strasshof
Mannschaftsstärke: 6
Fahrzeuge: ELF, KDO
Weitere Kräfte: FF Aderklaa, FF Bockfliess, FF Deutsch Wagram, FF Gänserndorf, FF Groß Schweinbarth, FF Leopoldsorf im Marchfelde, FF Parbasdorf, FF Raasdorf, FF Schönkirchen-Reyersdorf, FF Strasshof, FFMarkgrafneusiedl, Polizei, RK Gänserndorf


Einsatzbericht:

Heckenbrand entwickelt sich zu Wohnhausbrand
Noch während der Aufräumarbeiten nach den Evakuierungsmaßnahmen aufgrund des Bombenfundes in Strasshof wurde die ortsansässige Feuerwehr Strasshof um 16:11 Uhr durch die Alarmzentrale zu einem Heckenbrand alarmiert. Unmittelbar nach dem Eintreffen des Einsatzleiters wurde durch diesen auf Alarmstufe „B3 – Wohnhausbrand“ erhöht, da der Heckenbrand bereits auf einen Grillplatz, ein Carport sowie die Dachhaut des Wohngebäudes übergegriffen hatte.


Da sich die Lage vor allem in der Anfangsphase als äußerst kritisch darstellte wurde kurzerhand entschlossen, dass die ohnedies noch in Strasshof befindlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Matzen mit dem Einsatzleitfahrzeug und dem Kommandofahrzeug, insgesamt mit 6 Mann besetzt, ebenfalls zur Unterstützung der Einsatzleitung zum Einsatz zufahren. Vor Ort eingetroffen wurde unverzüglich, gemeinsam mit der Feuerwehr Strasshof, die Einsatzleitung aufgebaut. Noch während des Aufbaus der Einsatzleitung konnte unsere Drohne bereits das erste Mal abheben um, mittels Sicht- und Wärmebild, die Lage besser einzuschätzen und den Einsatzleiter bei seinen weiteren Entscheidungen unterstützen zu können. Da im Bereich des Daches der Brand auf die Dämmung übergegriffen hatte musste dieser arbeitsintensiv unter schwerem Atemschutz vom Dachboden als auch von der Außenseite bekämpft werden, weswegen weitere Wehren nachgefordert werden mussten, um ausreichend Atemschutzträger vor Ort zu haben. Insgesamt befanden sich 12 Feuerwehren mit rund 30 Fahrzeugen und ca. 90 Einsatzkräften im Einsatz. Weiters waren das Rote Kreuz, welches 3 verletzte Personen versorgen musste, sowie die Polizei am Einsatz beteiligt.


Um ca. 18 Uhr konnte schlussendlich „Brand aus“ gegeben werden. Ein Teil der eingesetzten Kräfte konnte anschließend die Einsatzstelle wieder verlassen. Die verbleibenden Einsatzkräfte organisierten in weiterer Folge Material für die provisorische Abdichtung der beschädigten Dachbereiche. Um ca. 18:45 Uhr konnte seitens der Feuerwehr Matzen die Einsatzleitung wieder an die örtliche Feuerwehr übergeben werden. Nach der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war auch der zweite Einsatz des Tages für die Feuerwehr Matzen um 19:15 beendet.