FF Matzen – Wohnhausbrand (B3) in Markgrafneusiedl am 15.11.2022

Datum: 15. November 2022 um 10:13 Uhr
Dauer: 7 Stunden 17 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Markgrafneusiedl
Einsatzleiter: Kommandant OBI Johannes Hofer
Mannschaftsstärke: 3
Fahrzeuge: ELF


Einsatzbericht:

Am Dienstag, dem 15. November 2022 wurde die Freiwillige Feuerwehr Matzen um 10:13 Uhr mittels BlaulichtSMS zu einem Wohnhausbrand in der Siedlung Baumgarten in Markgrafneusiedl alarmiert.

Bereits kurz nach der Alarmierung rückten insgesamt 3 Mann der FF Matzen mit dem Einsatzleitfahrzeug (ELF) des Bezirksfeuerwehrkommandos Gänserndorf zum Einsatzort in Markgrafneusiedl aus. 

In einer Siedlung in Markgrafneusiedl hatte ein Einfamilienhaus aus ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Das Feuer breitete sich rasend schnell aus, sodass jeder Löschversuch der Hauseigentümer erfolglos blieb. Die Flammen zündeten sehr schnell durch und das ganze Gebäude stand in kürzester Zeit in Brand.

Innerhalb kurzer Zeit waren insgesamt 12 Feuerwehren mit 113 Mitgliedern und 30 Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatzbereich wurde in 2 Abschnitte eingeteilt – einen für den Außenangriff und einen für den Innenangriff.

Der dichte Rauch machte es zwingend notwendig, dass die alarmierten Feuerwehren unter Atemschutz zum Brandherd vordrangen. In dieser Situation erwiesen sich die Teleskopbühne (TMB) der FF Deutsch Wagram und die Drehleiter mit Korb (DLK) der FF Groß-Enzersdorf wieder einmal als sehr hilfreich. Mit diesen wurde ein umfangreicher Außenangriff gestartet und später auch die Dachhaut zum besseren Löscheinsatz geöffnet.

Wieder als sehr hilfreich wurde der Einsatz der Drohne im ELF Matzen von den eingesetzten Führungskräften beurteilt. Pausenlos war die Drohne während des Brandes im Einsatz und sandte mittels Kamera und Wärmebildkamera Informationen über die Brandsituation und die Feuerentwicklung unverzüglich an das Einsatzleitfahrzeug. Dort wurden die Informationen sofort an die Einsatzleitung, die einzelnen Abschnitts- und Gruppenleiter weiter gegeben. Da vom Boden aus die Lage nicht immer so genau überblickt werden konnte, waren diese Informationen eine willkommene Ergänzung.

Auch bei der erforderlichen Öffnung der Dachhaut an drei Stellen und dem Auffinden von Glutnestern im Dachbereich war die Drohne eine willkommene Unterstützung.

Zwei Teams des Roten Kreuzes und die Polizei waren ebenfalls vor Ort. Nachdem gegen 17:30 Uhr die letzten Glutnester gelöscht waren und die Einsatzleitung wieder an die örtliche Feuerwehr zurückgegeben wurde, konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.

Durch den schnellen Einsatz und die gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte vor Ort konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Die FF Matzen bedankt sich für die hervorragende Zusammenarbeit.