Unterabschnittsübung in Dobermannsdorf am 12. Juli 2021

Die Feuerwehren des Unterabschnitts Neusidl / Zaya  waren am Samstag, dem 12. Juni 2021 im Bezirk Gänserndorf gemeinsam im Übungseinsatz. Die Ausgangslage: Die Feuerwehren wurden gegen 16.00 Uhr zur Bekämpfung eines Flurbrandes alarmiert. In Folge kam es zur Alarmierung eines Verkehrsunfalls. Auf einer Brücke über die Zaya wurde zur selben Zeit der Unfall eines Traktors samt Anhänger alarmiert. In Folge wurden 4 verletzte Personen und der Austritt von unbekannten Schadstoffen aus zwei auf dem Anhänger befindlichen Tanks und die drohende Verunreinigung der Zaya durch Schadstoffe festgestellt.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte einerseits die Menschenrettung zeitgerecht durchgeführt und auch rechtzeitig eine Ölsperre auf der Zaya errichtet werden, um eine Ausbreitung der Schadstoffe zu unterbinden.

Auch die Feuerwehr Matzen war bei dieser Übung mit 3 Mann – sowie zusätzlich zwei Mitglieder des Bezirksführungsstabes (BFÜS) – vertreten. Ebenso kamen das neue Einsatzleitfahrzeug (ELF 04) des Bezirks Gänserndorf und die zugehörige Drohne, welche beide von Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Matzen betreut und gewartet werden, zum Einsatz. Das von der Feuerwehr Matzen eingerichtete, modernisierte und auf den Stand der Technik aufgerüstete ELF 04 ist in der Feuerwehr Matzen stationiert. Ein großformatiger Monitor mit Touchscreen und eine Drohne, ermöglichen die Darstellung aktueller Bilder vom Einsatzort auf denen die Lage beurteilt und festgehalten werden kann. Entscheidend für einen Einsatzerfolg können nicht nur Livestreams, sondern auch gespeicherte Bilder zur Beurteilung der Lageentwicklung und besseren Entscheidungsfindung herangezogen werden.

2 Kameraden der Feuerwehr Matzen als ausgebildete Drohnenpiloten bedienten zur Unterstützung die Drohne und konnten vor Ort ihr Können im Umgang mit der Drohne im Einsatzfall unter Beweis stellen. Ihre Aufgabe war es, Luftbilder von der Ausbreitung der Schadstoffe auf der Oberfläche der Zaya anzufertigen. Diese dienten als Dokumentation und Entscheidungshilfe für die Einsatzleitung am Boden für die Durchführung der Gegenmaßnahmen (Ölsperre etc.).

Nach 3,5 Stunden konnte die Übung beendet und die Einsatzbereitschaft danach wiederhergestellt werden.