Vorbereitung für die Ausbildungsprüfung Atemschutz

Seit einigen Wochen üben die Mitglieder der Feuerwehr Matzen für die Ausbildungsprüfung Atemschutz. Auch heute haben wieder zahlreiche Kameradinnen und Kameraden ihre spärliche Freizeit für die Vorbereitung auf die Ausbildungsprüfung geopfert. Diese Prüfung gliedert sich in vier Stationen, welche alle innerhalb eines straffen Zeitrahmens positiv abgeschlossen werden müssen.  Dieses Jahr treten drei Atemschutztrupps aus Matzen zur Prüfung an. Die Stationen welche absolviert werden müssen sind:

Ausrüsten: Hauptaugenmerk dieser Station ist, das schnelle und vor allem richtige Ausrüsten mit dem Atemschutzgerät, sowie diversen weiteren Geräten. Zusätzlich wird auf das gegenseitige Helfen, wie zum Beispiel vollständiges Schließen der Einsatzjacke, sehr viel Wert gelegt.
Personensuche: Nachdem die erste Station positiv absolviert worden ist, geht es weiter in einen verrauchten Raum (simuliert durch eine Nebelmaschine). In diesem muss mit der sogenannten Wandtechnik eine Person aufgefunden und gerettet werden.
Löschangriff über Hindernisstrecke: Dieser Parcour besteht aus drei Hindernissen. Die erste Barriere ist ein Tisch, gefolgt von einem schmalen Tunnel. Das letzte Hindernis ist eine Rampe, welche wie der Tisch durch das gegenseitige Helfen überwunden werden muss. Erschwert wird diese Station dadurch, dass eine C-Löschleitung mitgeführt werden muss.
Geräteversorgung: Bei der letzten Station muss der Trupp die Einsatzbereitschaft des Atemschutzgeräts wiederherstellen. Dies gliedert sich im Wechseln der leeren Flasche gegen eine gefüllte. Weiters muss die Bebänderung des Gerätes und der Maske versorgt werden und zu guter Letzt werden die benutzten Atemschutzflaschen auf den dafür vorgesehenen Platz gebracht.


Solche Ausbildungsprüfungen sind für den wirklichen Einsatzfall extrem wichtig, da man, z.B. bei der Ausbildungsprüfung Atemschutz, durch das Üben eine Routine in die durchzuführenden Handgriffe des Geräte-Ausrüsten sowie das Versorgen eintrainiert. Übungen sind somit das um und auf für den Ernstfall.
Diese Ausbildungsprüfung verstärkt die Sorgfalt des Ausrüstens und Fortbewegens mit dem Atemschutzgerät (ca. 8 kg) und unterstützt das Anlernen von einsatzrelevanten Fähigkeiten, die dann im Ernstfall automatisch abgerufen werden.